1. Preis
Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten
und Stadtplaner GmbH, München
Wettbewerbsverfahren
„Staatliches Berufliches Schulzentrum Freising“
Der Landkreis Freising plant mit dem Neubau des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums an der Wippenhauser Straße in Freising und den Erweiterungen der Fach- und Berufsoberschule sowie der Wirtschaftsschule, sein derzeit größtes Bauvorhaben. Neben dem Neubau und den Erweiterungen der bestehenden Schulnutzungen sol-len weitere notwendige Ergänzungen für den gesamten Schulstandort, wie Sporthalle, Außensportflächen und Mensa vorgesehen werden, die eine synergetische Nutzung ermöglichen.
Es soll ein Schulstandort mit hoher städtebaulicher und landschaftsplanerischer Quali-tät und eigener Identität im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung entstehen.
Im Zuge der Entwicklung des Areals soll ein neues Staatliches Berufliches Schulzentrum mit 3-fach-Sporthalle und Außensportflächen auf dem Grundstück des ehemaligen Sportplatzes errichtet werden. Die bestehende Berufsschule soll abgebrochen werden, auf den freigewordenen Flächen sollen dann in einem zweiten Schritt Erweiterungen für die Fachoberschule und die Wirtschaftsschule entstehen.
Die Bürgerschaft und die Schulfamilie sollen über den gesamten Planungszeitraum Gelegenheit haben, sich aktiv an der Entwicklung des Schulzentrums zu beteiligen. Das Planungskonzept soll in einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren gem. RPW 2013 mit integriertem Bürgerdialog erarbeitet werden.
Planungsverfahren:
Zweistufiges Planungsverfahren mit zwei nicht offenen, aufeinander aufbauenden Wettbewerbsstufen mit unterschiedlichen Bearbeitungstiefen.
In einem städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerb (1. Wettbewerbsstufe) wird der städtebauliche Rahmen für die Umsetzung des neuen Schulzentrums gefunden.
Im nachfolgenden Realisierungswettbewerb (2. Wettbewerbsstufe) wird für den Neubau einer Berufsschule mit 3-fach-Sporthalle ein Planungskonzept für Gebäude und Freianlagen entwickelt. Ein städtebaulicher Ideenteil soll Vor-schläge für die Erweiterungsflächen der Fach- und Berufsoberschule und Wirtschaftsschule erbringen.
Die 25 teilnehmenden Teams (Architektur + Landschaftsarchitektur) der ersten Wettbewerbsstufe werden in einem begrenzt offenen Bewerbungsverfahren (Teil-nahmewettbewerb) ermittelt. Fünf Teilnehmerteams wurden vorab gesetzt . Als Abschluss der ersten Wettbewerbsstufe bestimmt das Preisgericht zehn gleichrangige Preisträger*innen, die sich damit für die Teilnahme an der zweiten Wettbewerbsstufe qualifizieren.